Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. Als wichtiger Teil davon arbeiten die Medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum Dresden eng und partnerschaftlich zusammen und fühlen sich zur Exzellenz in der Hochleistungsmedizin, der medizinischen Forschung und Lehre sowie der Krankenversorgung für die Patient:innen der gesamten Region verpflichtet. Die Hochschulmedizin Dresden versteht sich als moderne Arbeitgeberin und bietet allen Beschäftigten in Lehre, Forschung und Krankenversorgung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen und fördert und entwickelt deren Potenziale. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.
An der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Professur (W3) für Preventive Work & Life Trajectories
(Prävention in Arbeits- und Lebenswelten)
zu besetzen.
Die Professur wird für die Dauer von fünf Jahren aus Fördermitteln der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BauA) finanziert und ist dem Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin (IPAS) zugeordnet. Nach Ablauf des Förderzeitraumes wird die Stiftungsprofessur an der TUD als Professur (W3) weitergeführt. Sie soll auf der Grundlage des Trajektorien-Konzeptes lebensphasenübergreifende Präventionsketten beforschen und evidenzbasiert weiterentwickeln. Fokussiert werden sollen insbesondere die Schnittstellen von Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention. Der thematische Schwerpunkt der Professur liegt auf der Verhältnisprävention im Kontext der Arbeitswelt, wobei die Wechselwirkungen zwischen Arbeits- und Lebenswelten unter besonderer Beachtung von geschlechtsabhängigen Faktoren adressiert werden sollen. Entwickelt werden sollen dementsprechend nachhaltig wirksame, in die Praxis transferierbare Präventionskonzepte, die Aspekte der geschlechtersensiblen Medizin berücksichtigen. Unsere Studierenden freuen sich über Ihr Engagement, sich mit präventionsbezogenen Lehrveranstaltungen in die Studiengänge Medizin, Gesundheitswissenschaften/Public Health und Hebammenkunde einzubringen. Ihre weiteren Aufgaben in der Lehre werden die Übernahme des Pflichtmoduls „Prävention und Gesundheitsförderung“ im Masterstudiengang Gesundheitswissenschaften/Public Health sowie die Etablierung eines neuen Wahlpflichtmoduls „Lebensphasenübergreifende Prävention in Arbeits- und Lebenswelten“ sein.
Als zukünftige:r Stelleninhaber:in (m/w/d) sind Sie bereits national und international als Forschungspersönlichkeit in der Präventionsforschung durch Ihre erfolgreiche, international sichtbare Publikationstätigkeit bekannt und haben entsprechend Erfahrung bei der Einwerbung öffentlicher bzw. begutachteter Drittmittel. Als zukünftige:r Professor:in unserer Fakultät streben Sie ein hohes Maß an Kooperation und Vernetzung mit anderen Professuren der TUD, mit nationalen und internationalen Forschungspartner:innen sowie mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) an den Standorten Dresden und Berlin an.
Wir begrüßen Ihre Erfahrungen in der Konzipierung, Koordinierung, Durchführung und Auswertung großer epidemiologischer Studien, darunter möglichst auch prospektive Kohortenstudien. Idealerweise hat die partizipative Forschung bei Ihnen einen zentralen Stellenwert für Ihre Forschung und Sie haben fundierte Kenntnisse in der Anwendung sowohl quantitativer als auch qualitativer Methoden (einschließlich Mixed Methods-Ansätzen sowie Methoden der evidenzbasierten Medizin, u. a. systematische Reviews, prospektive Metaanalysen). Zudem besitzen Sie bereits einschlägige und angemessene Leitungs- und Führungserfahrung sowie Erfahrungen in der Betreuung von Qualifizierungsarbeiten.
Berufungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin (möglichst auch eine Fachgebietsbezeichnung Arbeitsmedizin), der Psychologie oder der Gesundheitswissenschaften/Public Health, Promotion und Habilitation bzw. habilitationsäquivalente Leistungen sowie hochschuldidaktische Kenntnisse. Im Übrigen richten sich die Berufungsvoraussetzungen neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen nach § 59 SächsHSG.
Die Medizinische Fakultät ist bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und ermutigt Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben. Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eignung werden diese oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt. Sollten Sie zu diesen oder verwandten Themen Fragen haben, stehen Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät (Frau PD Dr. Monika Valtink, Tel. 0351458-6124) sowie die Schwerbehindertenvertretung der Medizinischen Fakultät (Frau Heike Vogelbusch, Tel. 0351-458-12127) gern zum Gespräch zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung
bis zum 12.05.2024 in elektronischer (als eine PDF-Datei) oder schriftlicher Form an die Dekanin der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, Frau Prof. Dr. med. Dr. Esther Troost, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden (
medberufungen@tu-dresden.de). Weitere Informationen zu den einzureichenden Unterlagen finden Sie auf der Homepage der Medizinischen Fakultät im Bereich Stellenanzeigen (
https://tu-dresden.de/med/mf/die-fakultaet/stellenangebote/hinweise). Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an unser Dekanat (Herr Dr. Janetzky, 0351-458-3356).
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https://tu-dresden.de/karriere/datenschutzhinweis.