Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten
Graduiertenkolleg
Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit der
Fakultät
für Geisteswissenschaften sind zum
01.10.2018, vorbehaltlich der
Verfügbarkeit entsprechender Mittel,
3-4 STELLEN FÜR WISSENSCHAFTLICHE
MITARBEITERINNEN/MITARBEITER (65%)
gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG mit einer Laufzeit von 3 Jahren zu besetzen.
Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe TV-L E13. Die
wöchentliche Arbeitszeit beträgt 25,35 Stunden.
Die Befristung des Vertrages erfolgt auf der Grundlage von § 2
Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz.
Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am
wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte
Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden im
Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger
Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Das Graduiertenkolleg erforscht Prozesse des Austausches
zwischen den Konfessionen in der Frühen Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert),
wobei neben dem deutschen Sprachraum auch europäische
und außereuropäische Kontexte in den Blick genommen
werden sollen (insbesondere Italien, England, griechisch-orthodoxer
Raum, Südamerika, China). Besonderes Interesse gilt im
Rahmen der zu fördernden Promotionsvorhaben theologischen,
politischen, literarischen sowie künstlerischen Phänomenen, die
die Grenzen zwischen den sich formierenden Konfessionen in die
eine oder andere Richtung überwölben (interkonfessionell) oder
die ihnen gemeinsam sind (transkonfessionell). Erwartet wird zudem
Offenheit für medienhistorische Fragestellungen, die darauf
zielen, nicht nur zu analysieren, wie sich heterogene konfessionelle
Konzepte in unterschiedlichen Artefakten niedergeschlagen
haben, sondern exemplarisch zu erkunden, wie Literatur, Bühne,
Malerei, Bildhauerei und geistliche Musik theologische Vorgaben
nicht nur dokumentieren, sondern zugleich variieren und multimedial
rezipierbar machen.
Weitere Informationen zur Konzeption des Graduiertenkollegs sind
zu finden unter:
www.gwiss.uni-hamburg.de/de/einrichtungen/graduiertenschule/interkonfessionalitaet.html
Aufgaben:
Wissenschaftliche Weiterqualifikation im Rahmen eines strukturierten
Promotionsprogramms.
Aufgabengebiet:
Anfertigung einer Dissertation in einem der beteiligten Promotionsfächer
zu einem Thema, das interkonfessionelle Konstellationen
der Frühen Neuzeit ins Zentrum des Interesses rückt. Teilnahme
am strukturierten Studienprogramm und den Veranstaltungen des
Kollegs. Die Promotionen werden an der Universität Hamburg
durchgeführt. Die Kollegiatinnen und Kollegiaten haben Präsenzpflicht
in Hamburg.
Einstellungsvoraussetzungen:
Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein abgeschlossenes
Hochschulstudium in einem der beteiligten Fächer (Evangelische
oder Katholische Theologie, Germanistik, Anglistik, Geschichte,
Romanistik, Byzantinistik/Neogräzistik, Latinistik, Lateinamerikanistik,
Judaistik, Sinologie, Historische Musikwissenschaft, Kunstgeschichte),
Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit sowie Teamfähigkeit.
Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten
Bewerberinnen und Bewerbern gleicher Eignung, Befähigung
und fachlicher Leistung.
Bewerbungen (Exposé des Promotionsvorhabens [max. 6 Seiten],
Curriculum vitae, Abschlusszeugnisse, zwei Referenzen) sind in
Papierform
und elektronisch (in
einer PDF-Datei) bis zum
06.06.2018
an den Sprecher des Graduiertenkollegs zu richten: Universität
Hamburg, Fakultät für Geisteswissenschaften, DFG-Graduiertenkolleg
2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“, Univ.-
Prof. Dr. Johann Anselm Steiger, Schlüterstraße 51,
20146 Hamburg,
anselm.steiger@uni-hamburg.de.
Bitte senden Sie die PDF-Datei auch an die Koordinatorin
des Graduiertenkollegs Sabine Ledosquet,
sabine.ledosquet@uni-hamburg.de.