Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Charité zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie stammen aus der Charité. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Institute die in 17 Charité Centren gebündelt sind. Die Charité hat die Zertifikate zum Audit berufundfamilie® und zum Audit familiengerechte hochschule® erhalten und ist Mitglied im Dual Career Netzwerk Berlin (
www.dualcareer-berlin.de).
Die unten genannte Professur ist eine von vier W3-Professuren auf Lebenszeit im Bereich der Immunwissenschaften an der Charité – Universitätsmedizin Berlin - siehe https://career.charite.de
An der Charité - Universitätsmedizin Berlin ist am CharitéCentrum 14 für Tumormedizin eine
Professur für Tumorimmunologie
Besoldungsgruppe W3 BBesG ÜfBE – auf Lebenszeit
Nachfolge von Prof. Dr. Thomas Blankenstein
(Kennziffer: 564/2020)
zu besetzen. Die Anstellung erfolgt als Professor*in im Angestelltenverhältnis gemäß § 102 Absatz 5 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG).
Es ist vorgesehen, die Forschungs-/Laborbereiche der Klinik zusammen mit den anderen ausgeschriebenen immunologischen Lehrstühlen unter dem Dach eines gemeinsam betriebenen "Departments Immunologie" zu vereinen. Die/Der zu berufende Professor*in wird eine der Gründungsdirektor*innen des "Department Immunologie" an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Es wird von den Kandidat*innen erwartet, dass eine Vision für das sich formierende "Department Immunologie" einschließlich der damit verbundenen Themen-, Methoden und Personalförderungs-Strategie entwickelt und in einem gesonderten Abschnitt in den Bewerbungsunterlagen dargestellt wird.
Zu den Aufgaben der*des zukünftigen Stelleninhaber*in gehören und es wird erwartet:
- die Vertretung des Fachs Tumorimmunologie in Forschung und Lehre an allen Campi der Charité
- die Leitung des Instituts für Tumorimmunologie an der Charité, einschließlich des Managements und der wirtschaftlichen Steuerung und Personalführung
- Entwicklung eines zukunftsweisenden wissenschaftlichen Konzeptes für das Gebiet der Tumorimmunologie
- Nachweis herausragender Forschungsleistungen auf dem gesamten Gebiet der Turmorimmunologie und eine erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten
- Erfahrungen und Engagement in der Lehre, hervorragende didaktische Fähigkeiten und Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der medizinischen Studiengänge. Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO).
- Einbindung in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité (www.charite.de) und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs sowie Forschungsprojekte des CharitéCentrum 14 und dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH)
- Kooperation mit den vorklinischen und klinischen Einrichtungen der Charité und anderen Institutionen Berlins und Brandenburgs, z.B. dem Deutschen Rheumaforschungszentrum Berlin (DRFZ), dem Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
- Geschlecht und Vielfältigkeit sind sowohl inhaltlich als auch personell in Forschungsprojekten zu berücksichtigen
Gesucht wird eine national und international wissenschaftlich exzellent ausgewiesene Persönlichkeit, die die wissenschaftlichen Aktivitäten auf dem Gebiet der Tumorimmunologie strukturell fortentwickelt und das zukunftsweisende Profil des Bereichs weiter verstärkt.
Einstellungsvoraussetzungen:
Gem. § 100 BerlHG Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation oder äquivalente wissenschaftliche Leistungen und Lehrbefugnis oder eine gleichwertige Qualifikation; Hochschulabschluss und Promotion in Humanmedizin und/oder Naturwissenschaften. Internationale Bewerber*innen müssen ein deutsches Sprachdiplom/Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf C2-Niveau vorweisen können.
Die Charité strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet (
https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis zum
29. Januar 2021 unter
https://career.charite.de hochzuladen. Bitte reichen Sie als Teil des geforderten Kurzkonzepts der Professur einen Vorschlag von ca. 2 bis 3 Seiten in Deutsch und/oder Englisch ein, der ihre zukünftigen Pläne für Forschung beinhalten und wie diese mit den bestehenden Einrichtungen in der Berliner Forschungsumgebung (BIH, MDC. DRFZ etc.) zusammenhängen.