Postdoktorandin / P.nd (d/w/m) Angeborene Immunität / Metainflammation

DIE CHARITÉ – UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN
ist eine gemeinsame Einrichtung der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat als eines der größten Uni­versitätsklinika Europas mit bedeutender Geschichte eine führende Rolle in Forschung, Lehre und Krankenversorgung inne. Aber auch als mo­dernes Unternehmen mit Zertifizierungen im medizinischen, klinischen und im Management-Bereich tritt die Charité hervor.

Postdoktorandin / P.nd (d/w/m)
Angeborene Immunität /
Metainflammation

CC02 – Institut für Biochemie

Charité Campus Mitte

Im Herzen Berlins gelegen, ist die Charité – Universitätsmedizin Berlin eine der größten und forschungsintensivsten medizinischen Fakultäten Europas. Die Forschung des Labors Beling am Institut für Biochemie der Charité widmet sich zellulären Reaktionen, die durch metabolischen Stress ausgelöst werden, z. B. bei katabolen Zuständen nach einer Infektion oder bei Fettleibigkeit / Herzinsuffizienz. Wir gehen der Frage nach, wie das ISG15-USP18-System und die posttranslationale Protein-ISGylierung dabei Krankheitserreger und entzündliche Gewebeschäden kontrollieren können und wie solche Signalwege im Körper das metabolische Gleichgewicht und Organfunktion bsp. im Herz beeinflussen. Wir untersuchen, wie ISG15, USP18 und ihr Zusammen­spiel zentrale Stoffwechselwege beeinflussen, indem wir funktionelle Eigenschaften, Proteom- und Metabolomprofile kombinieren. Ihr Aufgabengebiet: Für das Labor von Prof. Antje Beling am Institut für Biochemie der Charité – Universitätsmedizin Berlin suchen wir eine*n begeisterungs­fähige*n und zielstrebige*n Postdoktorand*in. Wir ermutigen die Bewerbung von hochmotivierten und zuverlässigen Kandidat*innen mit einem experimentellen Hintergrund in Immunologie (Mehrfarben-Durchflusszytometrie) und Biochemie (Standard-Proteinbiochemie, postanalytische Verarbeitung von proteomischen Daten) sowie Expertise in Mausstudien. Eine Qualifikation für Tierversuche (FELASA B-Zertifikat) ist erforderlich. Als Gruppe mit dem Schwerpunkt Infektionsbiologie arbeiten wir routinemäßig in Umgebungen der Sicherheitsstufe 2. Expertise in Virologie ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Das Projekt könnte sich mit der Funktion der ISGylierung in der Wirt-Pathogen-Interaktion und dem Verständnis der metabolischen Veränderungen bei der ISGylierung befassen, die die Organellen-Homöostase unter entzünd­lichen Bedingungen herausfordern. Der*die Stelleninhaber*in wird eng mit den drei Doktorand*innen und dem*der anderen PostDoc in der Gruppe zusammenarbeiten, wird von den beiden Technischen Assistent*innen unterstützt und erhält Zugang zu zentralen Core Facilities der Charité wie der Massenspektrometrie, Durchflusszytometrie, high-end Mikroskopie und Metabolomik. Wir erwarten eine Verpflichtung zur aktiven Teilnahme an Workshops, Retreats und Laborrotationen innerhalb unserer Kooperationsprojekte im In- und Ausland. Die Stelle ist mit einer Lehrverpflichtung im Studiengang Biochemie der Medizinischen Fakultät der Charité verbunden. Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen wird nach Maßgabe Ihres Dienstverhältnisses ausreichend Zeit zu eigener wissenschaftlicher Arbeit gegeben. Ihr Profil:

• PhD, Promotion in den Grundlagenwissenschaften
• Nachweis der Forschungsleistung durch publizierte Forschungs­beiträge
• Erwünscht sind experimentelle Kenntnisse in Biochemie, Immunologie (Mehrfarben-Durchflusszytometrie), Mausforschung und metabo­lischer / kardialer Phänotypisierung
• Wünschenswert sind analytische Fähigkeiten in Proteomics / Meta­bolomics (Datenanalyse / Interpretation)
• Qualifikation für die Arbeit mit Tiermodellen (FELASA B Zertifikat)
• Grundlegende Erfahrungen in der Lehre von Studierenden